Konzertkritik


Unter den Besuchern unseres ersten Konzerts war Jan-Geert Wolff, der die Musik- und Kulturszene des Rhein-Main-Gebiets bespricht. Auch unser Konzert hat er rezensiert. Wir freuen uns über sein Feedback, das wir hier zeigen dürfen:

Was das Vocalconsort Mainz hier vorstellte, ließ aufhorchen und machte neugierig: Musiziert wurden die Motetten „Schaffe in mir Gott, ein reines Herz“ und „Also hat Gott die Welt geliebt“ von Andreas Hammerschmidt, „Unser Leben ist ein Schatten“ von Johann Bach, „Adoramus Te“ von Claudio Monteverdi, „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ von Heinrich Schütz sowie „Tristis est anima mea“ von Carlo Gesualdo da Venosa – ein anspruchsvolles Programm, das das junge Ensemble verständig und stilsicher interpretierte.

Alle Stimmen wirkten bereits in verschiedenen Konstellationen zusammen und bilden ein äußerst homogenes Ganzes. Sicher in Diktion und Intonation verstanden es die sechs Künstler, die Besonderheiten jeder Komposition herauszuarbeiten: den Modulationsreichtum bei Gesualdo, die bilderreiche Tonsprache Bachs (einem Onkel des Thomaskantors), den jubelnden und hemiolen-seligen Psalmton bei Schütz. Man darf gespannt sein, womit das Vocalconsort Mainz hoffentlich bald sein Publikum wieder derart erfreut – das erste Konzert war vielversprechend.

Die ganze Besprechung des Konzerts inklusive des beteiligten Duos hochzeitsforte und der Querflötistin Katrin Schild sowie Makoto Mikawa an der Orgel ist beim Schreibwolff oder bei der Allgemeinen Zeitung zu lesen.